Dank der Stromimpulsmessung (Potentialdifferenzmessung) können sowohl mechanische als auch kapillare Undichtigkeiten auf Flachdächern lokalisiert werden, ohne dass etwaige Auflasten wie Kies, Splitt, Betonplatten, extensive oder intensive Begrünungen dafür großflächig geräumt werden müssen.
Bei diesem Messverfahren wird ein Kabel als Ringleitung um den zu untersuchenden Flachdachbereich gelegt. Über diese Ringleitung wird ein regelmäßiger Stromimpuls auf die feuchte Dachfläche gesandt, der sein Potential insbesondere über die Defekte in der Dachhaut nach unten an die Hausmasse ableitet. Mit Hilfe des Empfängers und der angeschlossenen Messstäbe ist die Stromrichtung genau zu verfolgen und damit die Leckage punktgenau zu lokalisieren. Ein sehr genaues und kostengünstiges Leckortungs-Verfahren. Ein weiterer Vorteil: Das Messkabel kann stationär auf dem Dach bleiben, um Untersuchungen im Rahmen einer jährlichen Inspektion zu vereinfachen.